Das Aquarium: Da die Kampffische in der Natur oft nicht wesendlich mehr wie 40-60 l Volumen zur Verfügung haben, sollte es bei der Anschaffung eines Beckens als mindestmass beachtet werden. Dieses Volumen reicht aus um dem Kampffisch eine gute Lebensbedingung zu schaffen.
Hände weg von den Massen an Kitsch, den der Handel anzubieten hat.
Die einzigen Tiere die man in sowas halten kann, sind die aus Plastik.
Die Abdeckung: Es gibt 2 gründe warum man das Aquarium abdecken sollte. 1. Die Kampffische im allgemeinem sind Aufgrund ihrer Lebensbedingungen sehr gute Springer da sie, wenn Trockenzeit herscht und der Wasserstand sinkt, oft über Hindernisse hinweg sprigen müssen. Deshalb sollte man auf jeden Fall das Aquarium entweder mit einer Glasscheibe oder einer der speziellen im Handel erhältlichen Abdeckungen verschliessen. 2. Da der Kampffisch wie auch weiter unten beschrieben, atmosphärische Luft atmet, sollte man diese durch die erwähnten Abdeckungen, warm halten da sonst bei zu kalter eingeatmeter Luft, der Fisch erkranken kann.
Die Beleuchtung: Sinnvoll ist es eine Lichtquelle für das Aquarium anzubringen obwohl der Kampffisch an sich kein direktes Licht bräuchte. Doch ist es für die im Aquarium befindlichen Pflanzen von Vorteil, um den Gleichgewichtszustand zu halten, denn die Pflanzen bauen für die Fische schädliche Stoffe ab, so hat das Licht auch eine indirekte Wirkung auf die Fische.
Der Filter: Der Kampffisch im allgemeinen kommt Aufgrund seines speziellen Atemorgan dem Labyrinth auch ohne Filterung aus. Da er wie alle Labyrinthfische, atmosphärische Luft atmet.
Aber da ein Aquarium ohne Filter schnell verdrecken würde, empfilt es sich einen Schaumstofffilter einzubringen, da dieser auch keine starke Strömung verursacht denn das mögen die Fische nicht. Zusätzlich wandeln die im Filter sitzende Bakterien, die im Wasser befindlichen Verunreinigungen zu einem bestimmten Grad in Pflanzennährstoffe um.

Die Heizung: Da diese Fische ein warmes Klima gewöhnt sind, empfielt es sich die Wassertemperatur von 24 °C bis 28 °C zu haben.
Der Bodengrund: In einem für Kampffische eingerichteten Aquarium sollte die Körnung des Sandes die Grösse von 4mm nicht unbedingt überschreiten. Von den Färbung her, sollte eher eine dunklere Farbe gewält werden, da sich der Fisch so wohler fühlt.
Die Pflanzen: Da der Kampffisch gern Verstecke in den Pflanzen sucht sollte die Randbepflanzung ziemlich dicht sein.
Dazu verschiedene Arten die sich gut bewährt haben.
Für die Oberfläche: Muschelblume, Teichlebermoos, Wasserlinsen, Hornfarn, Sumatrafarn uvm.
Für den Bodengrund: Javafarn, Javamoos, Thailändischer Wasserfreund, verschiedene Arten von Vallisnerien, Zwergsperblatt uvm.

Die Versteckmöglichkeiten: Zusätzlich zu den Pflanzen kann man noch einige Wurzeln oder verschiedene Schalen sowie Tontöpfe in das Becken stellen.
Die Wasserwerte: Der PH-Wert für den Kampffisch sollte zwischen 6,5 - 8 liegen. Der Härtegrad sollte zwischen 5 - 15° dGH sein.
Das ist ein ideal eingerichtetes Aquarium für einen Kampffisch mit Gesellschaft
