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Die Einrichtung
Die Einrichtung

Bevor man die Fische in ihr neues Zuhause einlassen kann, muss das Becken erst einmal artgerecht hergerichtet werden. Die meisten Arten, die als Bewohner in Frage kommen, sind in tropischen Flüssen und Bächen heimisch. Das bedeutet also, dass dieser Lebensraum als Vorbild für unseren kleinen Heim-Amazonas dient:

1. Standort
Ein Aquarium darf niemals auf der Fensterbank stehen. Eine starke Sonneneinstrahlung stellt die Leistung einer jeden Heizung weit in den Schatten. Dabei dürfte wohl jeder wissen, was mit Lachs in der Bratpfanne geschieht. (Das kann man nicht oft genug sagen.)

2. Boden
Die Korngröße hängt unter anderem von den Fischen ab, die das Aquarium beheimaten soll. Während kleine Sammler feinen Kies mögen, bevorzugen größer Buntbarsche eher eine dickere Körnung. 
Für beides gilt jedoch, den Kies waschen, bevor er eingefüllt wird! (Sonst bekommt man nur eine trübe Brühe zu bewundern.)

3. Wasser
Das Wasser aus der Leitung muss wegen seiner zahlreichen Mineralien und dem hohen Kalkgehalt vorbereitet werden. Im Fachhandel gibt es dazu ein spezielles Mittel (z.B. "Aqua-Safe"), das vor allem die Schwermetalle bindet. Die Anwendung gilt auch beim Wasserwechsel. Eine Flasche reicht bei einem 50 Liter Becken gut und gerne drei Monate und kostet um die 4 Euro.

4. Strömung
Hört sich aufwendig an, ist aber ganz einfach: Durch den Abfluss der meisten Filter lässt sich leicht eine gewisse Strömung imitieren

5. Pflanzen und Verstecke
Eine umfangreiche Bepflanzung ist für das Wohlbefinden der Fische unerlässlich. Schaut man von oben ins Aquarium, sollten mindestens 50 % des Boden verdeckt sein - besser noch 70%. 
Viele Leute vernachlässigen diesen Punkt, weil die befürchten, dass sich die Fische verstecken würden. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Bei einer ausreichenden Bepflanzung mit genügend Versteckmöglichkeiten fühlen sich die Fische umso sicherer und trauen sich öfter heraus. Außerdem können schwächere Tiere den dominanten Exemplaren aus dem Weg gehen, was für eine größere Ruhe im Aquarium sorgt. Und je weniger Stress, desto länger leben sie.
Neben Pflanzen und Baumwurzeln, die man im Fachhandel kaufen kann, gibt es natürlich noch andere Dinge, die als Versteck in Frage kommen. Beliebt sind zum Beispiel Tontöpfe oder einfache Steine. 
Natürlich lassen sich Baumwurzeln auch selbst präparieren, indem man sie zunächst abkocht und dann einweicht, damit sie nicht an der Oberfläche schwimmen. Normale Äste sind fürs Aquarium eher ungeeignet, da sie schnell zu verrotten beginnen.
WICHTIG: Keine Muscheln als Dekoration ins Aquarium stellen. Sie lösen sich mit der Zeit auf und geben dabei Kalk ins Wasser ab, der den PH-Wert radikal verändert.
TIPP: Es gibt Düngertabletten, die den Pflanzen genügen Nährstoffe zuführen. Sie werden einfach in den Boden gedrückt und reichen für etwa einen Monat.
UND noch etwas: Ein Bund Pflanzen wird meistens von einem Blei-Streifen zusammengehalten, der natürlich entfernt werden muss, bevor man die Pflanze in den Boden setzt. Sonst droht eine Bleivergiftung der Fische.

6. Beleuchtung
Das Wetter im Regenwald hat eine Besonderheit: Es gibt jeden Tag zur selben Zeit einen Wolkenbruch, der den Himmel für einige Stunden fast völlig verdunkelt. Daher sollte man auch die Zeitschaltuhr bei der Beleuchtung dementsprechend einstellen. Für den Heimgebrauch hat sich die Einteilung 4-3-7 erprobt. Dabei ist die Beleuchtung zunächst 4 Stunden eingeschaltet (z.B. von 8-12 Uhr), dann drei Stunden abgeschaltet (12-15 Uhr) und strahlt dann wieder für sieben Stunden (15-22 Uhr). Eine leichte Variation ist natürlich erlaubt.
Die Lichtpause hat zudem den Effekt, dass sie die Algenbildung vermindert. Und man spart sich das Ein- und Ausschalten per Hand.

Ist das Becken fertig eingerichtet, sollte man es eine Woche ohne Fische laufen lassen, damit sich im Filter die Mikroorganismen ansiedeln können, die das Wasser reinigen.
 
   
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